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Christliche Schulen in Israel gefährdet

05. Okt 2015

pax christi und Versöhnungsbund kritisieren die Budgetkürzungen auf 29 Prozent.

Der Versöhnungsbund und pax christi kritisieren die Budgetkürzungen der israelischen Regierung für christliche Schulen in Israel und Ostjerusalem. Durch die Kürzung auf 29 Prozent sei die Gefahr groß, dass diese Schulen nicht weiter betrieben werden können.  Mit dieser Kürzungsmaßnahme, die gegenüber jüdischen Schulen nicht gelte, werde das Gleichheitsprinzip verletzt.

Von der Kürzung betroffen sind rund 3.000 Lehrerinnen und Lehrer sowie rund 33.000 Schülerinnen und Schüler. Es sind vor allem palästinensische die mit ihren Eltern als Minderheit in Israel leben und die christliche Schulen in Israel besuchen.

Die dortige Erziehung im Geist der Nächstenliebe und der Toleranz hilft den jungen Menschen ihren Platz in der Gesellschaft zu finden. Wenn nun Gehälter von Lehrerinnen und Lehrern nicht mehr bezahlt werden können, Schüler nicht mehr zur Schule gehen können, entsteht ein neuer Konflikt, der sich zu den bestehenden wie  der derzeit äußerst angespannten Situation in Jerusalem, addiert. Durch die Rücknahme der Budget-Kürzungen für christliche Schulen könnte die Regierung ein Zeichen der Deeskalation setzen.